In Germany

Transkaukazja 2015 in Deutschland – hier gibt es Informationen zu den teilnehmenden Künstlern...




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Ani Gevorgyan (AM)

Ani Gevorgyan wurde 1988 in Jerewan geboren. Sie ist eine politische Stadtfotografin, die ihre Karriere 2009 begann. Sie fotografiert politische Ereignisse und urbane Szenen. Neben dem Festhalten der Ereignisse durch ihre Schwarzweißfotografien zeigt sie auch ihre Sichtweise, kritisiert illegale Maßnahmen und Gewalt, welche stets öffentliche Veranstaltungen begleiten und von den Behörden umgesetzt werden um Druck auf jegliche Freiheitsdemonstrationen auszuüben. Ani Gevorgyan hat bei vielen Ausstellungen mitgewirkt, darunter: 2011 – <> – Armenisches Zentrum für Experimentelle Zeitgenössische Kunst, Jerewan; 2013 – Emancipate the Time – Armenisches Zentrum für Experimentelle Zeitgenössische Kunst, Jerewan, 2014 – Alternative Art Fest – Armenisches Zentrum für Experimentelle Zeitgenössische Kunst, Jerewan, 2015 – <> – Armenisches Zentrum für Experimentelle Zeitgenössische Kunst, Jerewan. Ani Gevorgyan lebt und arbeitet in Jerewan, Republik Armenien.


Für Transkaukazja 2015 wird Ani Gevorgyan eine Fotoserie über Straßenproteste in Armenien für die Ausstellung „ GOING PUBLIC“ in der Galerie NEUE OSTEN in Dresden präsentieren.


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Ellen Hakobyan (AM)


„Ich bin Ellen Hakobyan aus Armenien. Ich bin 20 Jahre alt. Derzeit studiere ich Linguistik und Pädagogik an der Staatsuniversität für Linguistik in Jerewan. Mir gefällt es nicht sonderlich, was ich momentan mache, weshalb ich meinen Berufszweig bald wechseln will. Bevor ich mich für diese Universität entschied, wollte ich Drehbuchautorin werden. Seit meiner Kindheit kreierte ich immer neue Charaktere oder änderte die bestehenden ununterbrochen. Als ich mich jedoch entscheiden musste, entschied ich mich aufgrund vieler verschiedener Faktoren anders. Verständlicherweise geht es in meinem Projekt um meine eigenen Erfahrungen. Momentan versuche ich, mich mit allem, was mit Filmemachen und Kunststudium zu tun hat, zu befassen. Meine Interessen sind Kunst und Psychologie und ich verbinde diese in meinem Kunstprojekt.“


Für Transkaukazja 2015 wird Ellen ihr textbasiertes Projekt My prison break“vorstellen.


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Giorgi Magradze (GE)

“Ich wurde am 14. Mai 1993 in Tbilisi, Georgien geboren. Die Malerei ist seit meiner Kindheit mein Hobby und ist mittlerweile zu meinem Beruf geworden. Ich ging auf die 22. Staatlich Schule in Tbilisi und ging nach meinem Abschluss 2011 an die Staatlich Kunstakademie Tbilisi an die Fakultät für Grafik im Fachbereich Buchgestaltung und Illustration. Ich arbeite, male und schreibe auch Bücher. Mein Stil ist Realismus und Hyperrealismus. 2105 habe ich meinen Abschluss an der Staatlichen Kunstakademie Tbilisi gemacht und arbeite nun mit einigen Firmen auf kurzfristiger Basis zusammen.“


Für Transkaukazja 2015 stellt Giorgi sein Buchillustrationsprojekt „censored“ vor.


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Levon Fljyan (AM)


„Ich bin Künstler und Kurator. Ich wurde in Gyumri geboren, lebe und arbeite nun aber in Jerewan. Meine Aktivitäten der letzten Jahre haben sich hauptsächlich mit Realität und virtueller Realität, menschlichen Beziehungen, Entfernung, Sinneswahrnehmung, also größtenteils Dingen mit denen wir in unserem alltäglichen Leben in Beziehung stehen und die unserem Leben eine neue Dimension verleihen. Ich habe bereits als Projekt- und Workshop-Leiter, Dozent, Kunsttherapeut, Designer, Kurator und Projektkoordinator gearbeitet: Seit 2004 Teilnahme an verschiedenen Kunstaktivitäten und -initiativen; 2004-2010 Mitgründer und Manager des Cultural Experimental Centre (NGO); seit 2008 Günder und Initiator von RESTART, einer zeitgenössischen Kunstbewegung; 2010-2011 Europäische Freiwilliger im Zentrum für zeitgenössische Kunst „Kronika“ in Bytom, Polen; Seit 2008 Dozent für Kalligraphie Akademie für Bildende Künste Gyumri; Seit 2008 Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen und Kunstinstitutionen in Armenien und Europa.“
 

Für Transkaukazja 2015 wird Levon Projekt „Questions in Life“ vorstellen und entwickeln und an der Ausstellung „GOING PUBLIC“ in der Galerie NEUE OSTEN in Dresden teilnehmen.


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Qeu Meparishvili (GE)


„Ich war 13 Jahre alt als ich meine erste Kamera bekam um Fotos zu machen. Die Qualität der Fotos, die ich damals machte, war natürlich schlecht, aber mir gefiel der ganze Prozess. Ich erinnere mich an meine erste richtige Kamera; es war eine Zenith und mit meinem allerersten Film fotografierte ich Nacktaufnahmen von einer Freundin von mir. Die zufällige Entdeckung dieser Fotos durch meine Eltern führte zu einem kleinen Skandal zu Hause. Ich war damals aber erst 14 und ließ mich davon nicht aufregen, und die Kamera habe ich seitdem nie wieder losgelassen.

Ich habe nie verstanden, warum Fotografie von vielen als weniger künstlerisch als die Malerei angesehen wird. Fotograf zu sein heißt ein Chronist zu sein, der eine Geschichte kreiert; man bewahrt und teilt mit anderen Stücke des Universums, die zwar nicht von einem selbst erschaffen, aber festgehalten werden.Ich habe nie eine Ausbildung im Bereich der Kunst erfahren und mich deshalb dazu entschlossen mich selbst weiterzuentwickeln, besonders im Bereich der Kinematografie und Fotografie. 2013 wurde ich an der Georgischen Staatsuniversität Für Film und Theater Shota Rustaveli an der Fakultät für Kinematografie angenommen, habe mein Studium jedoch im zweiten Jahr abgebrochen, da die an der Universität angebotenen Kurse nicht meinen Interessen und Bestrebungen entsprachen. 2013 war ich Mitorganisator der Ausstellung „MAGIC ROOM“, wo ich meine Fotos, sowie Installationen und Video-Art präsentierte. Ich habe viel Erfahrung in Kinematografie durch meine Mitarbeit bei vielen verschiedenen Projekten und durch meine Arbeit als Kamerafrau für ARTAREA, MILKYWAY, MAESTRO und viele weitere. Zur Zeit arbeite ich bei Milkyway Kameramannassistentin für die Fernsehsendung „Kulinarium“ und als Hauptkamerafrau bei dem Projekt „Zedania“. Gelcihzeitighabe ich auch ein Stipendium des Zentrums für Zeitgenössische Kunst Tbilisi erhalten, was mir die großartige Möglichkeit gibt, an verschiedenen Ausstellung und Veranstaltungen teilzunehmen. “


Für Transkaukazja 2015 wird Qeu ihr Projekt „Feast of balance“ vorstellen und weiterentwickeln.


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Sitara Ibrahimova (AZ)

Die 1984 in Baku geborene Sitara Ibrahimova fotografiert seit 2003. Sie hat einen Abschluss in Psychologie an der Staatlichen Universität Baku. 2010 erhielt Ibrahimova einen Abschluss des Fotografieprogramms an der FamU, der Film- und Fernsehschule der Akademie der Darstellenden Künste in Prag. Ihr Hauptinteresse in der Fotografie ist die Gesellschaftsdokumentation. Sie hat die Not der Flüchtlinge und Opfer des des Krieges in Nagorny Karabakh dokumentiert, sowie frühe Heirat und geschlechtsselektive Abtreibungen in Aserbaidschan. Ihre kurzzeitigen Projekte beinhalteten Storys aus eine psychiatrischen Anstalt und einem Frauengefängnis. 2010 kuratierte sie den „art bazaar“, eine zeitgenössische Ausstellung, die die Arbeit junger Künstler in Baku reflektierte. 2012 hat sie ein Praktikum im Museum der Gegenwart (Hamburger Bahnhof) in Berlin absolviert. Im selben Jahr bekam sie die Förderung für dokumentarische Fotografie der Open Society Foundation für ihr Projekt über geschlechtsselektive Abtreibungen. Ibrahimova nahm an der 55. Biennale in Venedig im Yarat Pavillon mit ihre Serie „Edge“ (über Nagorny Karabakh) teil. 2014 nahm sie an der Noor Nikon Master Class teil. Im May 2015 stellte sie bei der 56. Biennale in Venedig im iranischen Pavillon ihr Projekt „Frozen Conflict“ über den Krieg in Nagorny Karabakh aus. Im September 2015 wird sie an der 6. Moskauer Biennale mit ihrer Fotoserie „A boy is okay, a girl is not“ teilnehmen.


Sitara arbeitet momentan an ihren langfristigen Projekt „1991, in dem sie das Leben der neuen Generation, die nach dem Zusammenbruch der UdSSR geboren wurde, dokumentiert. Sie wird dieses Projekt während Transkaukzja 2015 fortführen und präsentieren.
 

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Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, das Programm WIR für Sachsen und die Europäische Kulturstiftung.

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